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Verarbeitendes Gewerbe im Januar 2019: Auftragsbestand -0,4 % saisonbereinigt zum Vormonat

Archivmeldung vom 19.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Statistisches Bundesamt

Der preisbereinigte Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2019 saison- und kalenderbereinigt um 0,4 % niedriger als im Vormonat.

Dabei erhöhten sich die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 0,4 %, der Bestand an Auslandsaufträgen verringerte sich um 0,8 %. Der Auftragsbestand umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht storniert wurden. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand im Januar 2019 um 0,8 % niedriger als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern ging er um 0,4 % zurück. Im Bereich der Konsumgüter lag der Auftragsbestand um 2,0 % höher als im Dezember 2018.

Im Januar 2019 betrug die Reichweite des Auftragsbestands im Verarbeitenden Gewerbe 5,8 Monate (Dezember 2018: 5,7 Monate). Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandene Nachfrage abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz pro Monat im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet.

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des Auftragsbestands im Januar 2019 wie im Vormonat bei 3,0 Monaten. Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 8,1 Monate (Dezember 2018: 8,0 Monate) und im Bereich der Konsumgüter wie im Vormonat 1,9 Monate.

Methodische Hinweise:

Die Daten zum Auftragsbestand basieren auf den Volumenindizes des Auftragsbestands im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes, saison- und kalenderbereinigt mit dem Verfahren X13 JDemetra+. Der Auftragsbestand wird in der Gliederung der "Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)" erfasst und ausgewertet. Dabei wird der Auftragsbestand wie der Auftragseingang nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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