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Bremer Hegemann AG ohne Staatsbürgschaften vor dem Aus

Archivmeldung vom 07.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Bremer Hegemann AG geht das Geld aus. Die Werftengruppe mit 2300 Beschäftigten in Norddeutschland hat daher die Bundesregierung aufgefordert, ihr mit Staatsbürgschaften unter die Arme zu greifen.

Das berichtet der Bremer Weser-Kurier (Montagausgabe) unter Berufung auf den neuen Vorstandsvorsitzenden der Werftengruppe und Noch-SPD-Bundestagsabgeordneten Volker Kröning. Drei Schiffe seien demnach derzeit auf den Werften in Stralsund, Berne und Wolgast in Bau, ihre Vollendung aber ohne die Zusagen nicht gesichert.

Hauptziel der Hegemann AG, so Kröning, sei die Finanzierung von drei im Bau befindlichen Schiffen: "Delphis 2" in der Volkswerft in Stralsund sowie "Scanscott 1 und 2" in der Peenewerft in Wolgast und der Rolandwerft in Berne. "Dies steht mit den beteiligten Banken sowie dem Land Mecklenburg-Vorpommern vor einem erfolgreichen Abschluss", sagte Kröning. Die Liefertermine der Schiffe seinen zwischen Spätherbst und kommendem Frühjahr terminiert. Der Kaufpreis beträgt pro Schiff rund 35 Millionen Euro. Große Probleme hat die Hegemann AG jedoch noch mit den Folgeprojekten "Delphis 3 und 4" (Containerschiffe mit 2500 TEU) sowie "Scanscott 3 und 4" (Ro+Ro/LoLo-Spezialschiffe). Kröning: "Sie sind noch nicht finanziert und daher hat der Bau auch noch nicht begonnen." Verkauf und Finanzierung hätten vor der Krise festgestanden. Mit Beginn der Finanzkrise habe sich jedoch die Finanzierungsproblematik verschärft und sei bis heute nicht gelöst.

Bereits am Freitag hatten sich in Berlin Hegemann-Manager bei einem Krisentreffen mit Vertretern der Bundesministerien für Wirtschaft und Finanzen, der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern und der beteiligten Banken NordLB sowie Kreditanstalt für Wiederaufbau um Staatshilfen bemüht. So soll eine drohende Liquiditätslücke vermieden werden. Das Treffen habe auf Einladung der Bundesregierung stattgefunden, sagte Kröning.

Quelle: Weser-Kurier

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