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Dax legt zu - Chemiekonzerne vorn

Archivmeldung vom 15.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Aufschwung
Aufschwung

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.894 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start im Plus hat der Dax im Tagesverlauf einen geringen Teil seiner Gewinne abgegeben. "Die europäischen Aktienmärkte haben nach dem gestrigen Inschrift der EZB einen Großteil ihres Pulvers verschossen", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow das Börsengeschehen.

"Das Zinsthema rückt vorerst auf der Prioritätenliste nach hinten. In den Vordergrund rücken nun die weiteren konjunkturellen Entwicklungen und diese werden sich nicht homogen zeigen", so Lipkow. "Zu stark sind die Einflüsse der Zinsanhebungen von EZB und US-Fed, der erneut angestiegenen Rohstoffpreise und der allgemeinen Konsumzurückhaltung." In Frankfurt bildeten bis kurz vor Handelsschluss die Vonovia-Aktien nach den Zugewinnen am Vortag das Schlusslicht der Daxliste. An der Spitze standen unterdessen die Papiere der Chemiekonzerne BASF und Brenntag. Derweil stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 36 Euro und damit zwei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert ein en Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg ebenfalls leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 93,71 US-Dollar, das war genau ein Cent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0667 US-Dollar (+0,23 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9374 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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