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Verdi bestreikt Kinos an Berlinale-Wochenende

Archivmeldung vom 14.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Streik Gemälde von Mihály von Munkácsy, 1895 (Symbolbild)
Streik Gemälde von Mihály von Munkácsy, 1895 (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten der Kinokonzerne Cinemaxx und Cinestar im Rahmen der bundesweiten Tarifverhandlungen von Donnerstag bis Sonntag zu Warnstreiks auf. Für die Besucher könne es zeitweise zu "erheblichen Einschränkungen im abendlichen Kinobetrieb" kommen, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch mit.

Bestreikt werden die Kinostandorte in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnanhebung aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten.

"Die Warnstreiks sind ein klares Signal an die Arbeitgeber, unsere Forderungen ernst zu nehmen", sagte Verdi-Verhandlungsführerin Martha Richards. "Das Kinovergnügen für Gäste ist hinter den Kulissen ein stressiger Job, deswegen fordern wir statt des Mindestlohns ein angemessenes Einstiegsgehalt von 14 Euro pro Stunde." Die Einstiegslöhne bei Cinemaxx und Cinestar bildeten derzeit lediglich den gesetzlichen Mindestlohn ab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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