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Deutscher Ring: Bâloise-Versicherung will 120 Millionen Euro im Deutschlandgeschäft verbrennen

Archivmeldung vom 26.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit der symbolischen Verbrennung von 120 Millionen Euro demonstrierte die Deutsche Ring-Belegschaft heute um 11:30 Uhr auf dem Großen Grasbrook in der Hafencity, der historischen Hinrichtungsstätte für Piraten in der Hansestadt.

Anlass des Protestes ist das Festhalten der Schweizer Bâloise-Versicherung an der Zerschlagung der Unternehmensgruppe Deutscher Ring, obwohl dadurch unnötige Kosten in Millionenhöhe entstehen. Die Ausgaben für die Trennung der IT-Systeme, Arbeitsplatzverlagerungen und Sozialpläne werden von Experten auf 120 Millionen Euro taxiert.

Das Vorgehen des Schweizer Versicherers ist wirtschaftlich unsinnig. Denn die Unternehmensgruppe Deutscher Ring bildet ein kerngesundes Unternehmen, das durch seine enge Vernetzung seit Jahren von bestehenden Synergien profitiert. "Mit der Zerschlagung zerstört die Bâloise erfolgreiche Strukturen, ohne ein tragfähiges Neukonzept anbieten zu können", sagte Sven Kluth, Gesamtbetriebsratsvorsitzender des Deutschen Ring. "Die MitarbeiterInnen des Deutschen Ring treten deshalb dafür ein, die Unternehmensgruppe Deutscher Ring zu erhalten und bestehende Synergien innerhalb der Unternehmensgruppe nicht zu zerstören.

Quelle: Betriebsrat der Deutscher Ring-Gruppe

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