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Umfrage: Jedes sechste Unternehmen will SEPA-Umstellung verlangsamen oder stoppen

Archivmeldung vom 30.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Der Aufschub der SEPA-Einführung auf den 1. August bremst in den Unternehmen die Umstellung auf den EU-einheitlichen Zahlungsverkehr: Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, will jede sechste Firma (16 Prozent) nun den Prozess verlangsamen und sogar ganz stoppen. Das ergab eine Befragung unter kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland durch das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Postbank.

Weit mehr als die Hälfte der Firmen (60 Prozent) erklärte, den Aufwand für die SEPA-Umstellung unterschätzt zu haben. Jedes fünfte Unternehmen (22 Prozent) beklagt zudem fehlende Informationen sowie mangelnde eigene Personalkapazitäten (16 Prozent).

Allerdings erscheint fraglich, ob die Verschiebung des SEPA-Verfahrens vom 1. Februar um ein halbes Jahr auf den 1. August tatsächlich notwendig gewesen ist. 93 Prozent der befragten Betriebe wären nach eigenen Angaben zum ursprünglichen Stichtag bereit gewesen. Nur sieben Prozent gaben an, es nicht zu schaffen. Das SEPA-Verfahren wird eingeführt, um Überweisungen und Lastschriften in Europa zu vereinfachen und einen einheitlichen Rechtsrahmen zu schaffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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