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Ramelow: Thüringens Anteile an Jenoptik nicht aufgeben

Archivmeldung vom 18.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hauptsitz der Jenoptik AG Bau 36 im Zentrum Jenas
Hauptsitz der Jenoptik AG Bau 36 im Zentrum Jenas

Foto: Thomas doerfer
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Land Thüringen hält an seinen Anteilen am Rüstungszulieferer Jenoptik fest. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) bekräftigte dies im phoenix-Länderforum (Ausstrahlung am heutigen Mittwoch, 18. November 2015, 22.15 Uhr). Er habe sich sofort nach Amtsbeginn alle Produkte erklären lassen und mit der Geschäftsführung über die Thematik gesprochen.

"Ich bin zu dem Ergebnis gekommen: Die elf Prozent Anteil, die wir an Jenoptik haben, sind ein gutes Investment - auch in Kenntnis der Defence-Sparte, weil es um passive militärische Güter geht, die aber im zivilen Gebrauch exakt das Gleiche sind." Die Leuchtstreifen am Boden eines A380 seien zum Beispiel identisch mit denen in einem Militärflugzeug.

Er verteidige die elf Prozent aber auch aus Prinzip: "Jenoptik ist der einzige im DAX notierte Konzern im Osten." Zudem sei der Hauptsitz in Thüringen, während alle anderen Großproduzenten vor Ort ihre Zentrale im Westen hätten.

Quelle: PHOENIX (ots)

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