Umfrage: Mehrheit der Ostdeutschen sieht Euro weiter in Gefahr
Archivmeldung vom 09.11.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtAuch nach den jüngsten EU-Beschlüsse zur Stabilisierung des Euro ist nach Ansicht von 88 Prozent der Ostdeutschen die Gemeinschaftswährung weiter in Gefahr. In einer repräsentativen Umfrage der Zeitschrift "Super Illu" sagten lediglich vier Prozent der Befragten, dass der Euro jetzt gerettet sei.
77 Prozent der Befragten lehnten es ab, dass Deutschland dauerhaft Garantien oder Zahlungen für schwache Eurostaaten leisten, um den Euro und die europäische Einigung zu erhalten. 18 Prozent wären zu dauerhaften Zahlungen bereit. Trotz der Krise hat der Euro für die Mehrheit der Menschen in den neuen Bundesländern und Berlin eine Zukunft: 54 Prozent der Befragten glauben, dass in Deutschland noch in zehn Jahren mit dem Euro bezahlt wird. 39 Prozent gehen davon aus, dass die Gemeinschaftswährung zum Scheitern verurteilt ist. Das Leipziger Institut für Marktforschung (IM Leipzig) befragte im Auftrag vom "Super Illu" 1.008 Menschen ab 18 Jahren in den ostdeutschen Bundesländern und Berlin.
Quelle: dts Nachrichtenagentur