Neueröffnungen: Der Osten hinkt deutlich hinterher
Archivmeldung vom 12.10.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSeit mehr als einem viertel Jahrhundert ist Deutschland wieder vereint. Betrachtet man jedoch die Neueröffnungen im Einzelhandel ergibt sich ein extremes Bild. Die neuen Bundesländer liegen weit abgehängt hinter dem Westen zurück. Das ergab eine aktuelle Analyse unter mehr als 10.000 Neueröffnungen des Internetportals www.oeffnungszeitenbuch.de
Mit 137 Neueröffnungen je 1 Mio. Einwohner liegt Westdeutschland im Schnitt mehr als 25 Prozent vor den neuen Bundesländern (108 Eröffnungen). Spitzenplätze belegen NRW (151), Hessen (146) und Bremen (160). In den neuen Bundesländern ist Berlin der einzige Lichtblick. Alle anderen Bundesländer liegen weit abgeschlagen zurück. Die rote Laterne trägt in diesem Jahr Brandenburg mit nur 85 Eröffnungen je 1 Mio. Einwohner.
"Berlin ist als Startup-Magnet leider der einzige Lichtblick für den Osten Deutschlands. Alle übrigen neuen Bundesländer sollten dringend mehr Anreize für die Ansiedlung neuer Unternehmen bieten", so Dominik Jaworski, Geschäftsführer des Internetportals ÖffnungszeitenBuch (http://www.oeffnungszeitenbuch.de).
Ausgewertet wurden insgesamt über 10.000 Neueröffnungen aus 12 verschiedenen Branchen, darunter Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen und Kindergärten. Auch Wiedereröffnungen bestehender Geschäfte wurden berücksichtigt. Alle ausgewerteten Neueröffnungen finden bzw. fanden in 2016 statt. Als Datengrundlage dienten Neu- und Wiedereröffnungen, die in 2016 über das Internetportal gemeldet wurden.
Quelle: 1337 UGC GmbH (ots)