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Ulrich Maurer: Commerzbank-Rettungsaktion ist Verschleuderung von Volksvermögen

Archivmeldung vom 08.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler hätten mit dem erneuten Transfer von zehn Milliarden Euro aus dem Rettungsfonds de facto Kompletteigentümer der Commerzbank werden müssen. Dass die Bundesregierung dennoch nur ein Viertel der stimmberechtigten Aktien erhält, ist nichts anderes als die Verschleuderung von Volksvermögen", kritisiert Ulrich Maurer, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE.

"Jeder Kaufmann müsste sich für ein solches Geschäft nach seiner Zurechnungsfähigkeit befragen lassen müssen." Maurer weiter:

"Erneut zeigt sich, in welcher Abhängigkeit sich die Regierungspolitik vom deutschen Finanzkapital befindet. Die Bundesregierung verzichtet damit erneut auf jeden Einfluss auf die operative Geschäftstätigkeit der Commerzbank. So lässt sich die Kreditklemme mit Sicherheit nicht lösen."

Quelle: DIE LINKE.

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