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Wirtschaft gründet Denkfabrik für bessere Bürgerbeteiligung

Archivmeldung vom 17.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Layout des Flughafens Berlin Brandenburg (BER/EDDB) zum Eröffnungszeitpunkt
Layout des Flughafens Berlin Brandenburg (BER/EDDB) zum Eröffnungszeitpunkt

Foto: CellarDoor85 (Robert Aehnelt)
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Führende Infrastrukturunternehmen aus dem Energie- und Verkehrssektor haben eine Denkfabrik gegründet, um Bürgerdialoge bei Großprojekten zu verbessern. "Dialoggesellschaft" heißt die Initiative, die am Dienstag in Berlin ins Leben gerufen wurde, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus".

Gründungsmitglieder sind demnach das Pipeline-Konsortium Nord Stream, die Flughafen München GmbH, die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz und TransnetBW, das Windparkunternehmen Energiekontor sowie die Kommunikationsberatung Johanssen + Kretschmer. "Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit bei großen Bauprojekten wird für Unternehmen immer wichtiger", sagte Olivier Feix, Vorstand der Dialoggesellschaft und Kommunikationschef bei 50Hertz. Nicht nur, weil sich Großvorhaben durch Bürgerproteste immer wieder verzögerten, sondern auch, weil die Auseinandersetzung mit Bürgern zu klügeren Lösungen führe.

"Wer Bürgerbeteiligung ernst nimmt, erzielt bessere Ergebnisse", so Feix. In Arbeitsgruppen wollen die beteiligten Firmen diskutieren, welche Modelle von Bürgerbeteiligung es gibt und wie diese in die unternehmerische Praxis eingebunden werden können. Außerdem sind Dialogveranstaltungen und die Vergaben von wissenschaftlichen Studien geplant.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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