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DIHK kritisiert Befristung der Blue Card als "falschen Weg"

Archivmeldung vom 07.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Martin Wansleben Hauptgeschäftsführer des DIHK. Bild: dihk.de
Dr. Martin Wansleben Hauptgeschäftsführer des DIHK. Bild: dihk.de

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die Befristung der geplanten Blue Card für Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern kritisiert. "Mit der Blue Card wird die Zuwanderung für Hochqualifizierte erleichtert, was vor dem Hintergrund zunehmender Fachkräfte-Engpässe grundsätzlich sinnvoll ist", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Neue Beschränkungen und Befristungen sind jedoch der falsche Weg, um ein deutliches Willkommenssignal zu senden", sagte Wansleben.

Das Bundeskabinett will heute einen Gesetzentwurf beschließen, mit dem die Zuwanderungsbedingungen für akademisch ausgebildete Spezialisten aus Drittstaaten erleichtert werden sollen. Die so genannte "Blaue Karte EU" ermöglicht Ausländern den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt, wenn sie einen Hochschulabschluss und einen Arbeitsvertrag mit einem Bruttojahresgehalt von mindestens 44000 Euro nachweisen können.  Die Blue Card ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Danach können Betroffene ein Daueraufenthaltsrecht erwerben.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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