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NRZ-Kommentar zu Energiepreise

Archivmeldung vom 11.08.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die hohen Ölpreise lassen die Verbraucher schmerzhaft spüren, wie sehr die Industrieländer auch heute noch vom schwarzen Gold abhängig sind: Heizen, Verkehr - alles wird teurer, weil die weltweite Energienachfrage ungebremst steigt. Daran wird sich auch nichts ändern.

Der Boom der Weltwirtschaft geht weiter. Hinsichtlich der künftigen Preisentwicklung sollte man sich darum keinen Illusionen hingegeben. Der Ölpreis wird nicht mehr spürbar sinken - und damit auch nicht die Ausgaben für Benzin, Erdgas oder Heizöl. Jenseits aller gegenseitigen Schuldzuweisungen von Ölmultis, Fiskus und Verbraucherschützern liegt die Lehre damit auf der Hand: Nur ein sparsamer Energieverbrauch, das Heben von Effizienzreserven und der konsequente, ökonomisch sinnvolle Ausbau erneuerbarer Energien können auf lange Sicht die Abhängigkeit vom Öl reduzieren.

Quelle: Pressemitteilung NRZ

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