US-Inflationrate bei 3,0 Prozent - Preise erstmals seit 2020 gesunken
Archivmeldung vom 11.07.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie allgemeine Inflationsrate in den USA ist zuletzt gesunken. Im Juni verteuerten sich die Preise in den Vereinigten Staaten gegenüber dem Vorjahr um 3,0 Prozent, wie die zuständige Statistikbehörde am Mittwoch mitteilte. Gegenüber dem Vormonat gingen die Preise erstmals seit 2020 zurück - um 0,1 Prozent (saisonbereinigt).
Im Vormonat waren die Verbraucherpreise um 3,3 Prozent im
Jahresvergleich gestiegen. Die oft als "Kerninflation" bezeichnete
Teuerung ohne Energie und Nahrungsmittel lag im Juni bei 3,3 Prozent,
nach 3,4 Prozent im Vormonat.
Die Energiepreise legten im
Jahresvergleich um 1,0 Prozent zu, nach 3,7 Prozent im Vormonat.
Nahrungsmittel verteuerten sich innerhalb eines Jahres um 2,2 Prozent
(Mai: 2,1 Prozent).
Anleger schauen mit Argusaugen auf die
US-Inflation, da anhaltend hohe Teuerungsraten die Notenbank Fed wohl
davon abhalten, die von den Börsen erhofften Zinssenkungen zu
beschließen. Hohe Zinsen gelten als Gift für die Börse wie auch für den
Immobilienmarkt, unter anderem weil das Bankkonto als Anlagealternative
attraktiv bleibt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur