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Verleger kritisieren geplante Verteuerung bei Papier

Archivmeldung vom 18.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die geplante Verteuerung der Papierpreise um bis zu 20 Prozent stößt beim VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger auf scharfe Kritik:

"Die Überlegungen der Papierhersteller um eine derart massive Verteuerung kann ich nicht nachvollziehen. Eine solche Maßnahme, die durch nichts gerechtfertigt ist, wäre das falsche Signal zur falschen Zeit. Letztlich schaden sich die Papierhersteller mit einer solch unverhältnismäßigen Preiserhöhung nur selbst", erklärt VDZ-Präsident Dr. Hubert Burda heute auf den VDZ-Zeitschriftentagen in Berlin. "Wir werden uns gegen dieses Vorhaben entschieden zur Wehr setzen."

Die Papierhersteller begründen die geplante Verteuerung mit sinkender Papiernachfrage infolge der zunehmenden Bedeutung von Online-Medien Zudem seien die Kosten für Holz, Energie und Transport gestiegen. Daher wollen die Anbieter ihre Kapazitäten nun drastisch senken.

Quelle: VDZ

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