EnBW-Chef Mastiaux rückt von Kohleverstromung ab
Archivmeldung vom 17.02.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttFrank Mastiaux, Chef des Energieversorgers EnBW, bereitet seinen Konzern auf einen Ausstieg aus der Kohleverstromung vor. "Die ehrgeizigen Klimavorgaben werden in Deutschland Strom aus Kohle grundsätzlich infrage stellen", sagte der Manager dem "Spiegel". Auf diesen Umstand bereite sich EnBW konsequent vor.
"Anlagen, die den Umwelt- und Rentabilitätsstandards nicht mehr standhalten, melden wir zur Stilllegung an." Bei rund einem Drittel der EnBW-Steinkohlekapazitäten sei das bereits geschehen. Damit ist Mastiaux laut "Spiegel" der erste Chef eines großen Energieversorgers in Deutschland, der von der Kohleverstromung abrückt. Die Lücke in der Erzeugung will EnBW durch den konsequenten Aufbau der regenerativen Energien schließen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur