US-Börsen lassen kräftig nach - Konjunktur schwächer
Archivmeldung vom 02.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie US-Börsen haben am Donnerstag kräftig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 40.348 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige
Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.445
Punkten 1,4 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den
Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.890 Punkten 2,4 Prozent im
Minus.
Einen Tag nachdem die US-Zentralbank Federal Reserve den
Leitzins zum achten Mal in Folge unverändert ließ, rechnen
Marktteilnehmer mit drei Zinssenkungen noch in diesem Jahr. Denn neu
veröffentlichte Daten weisen auf eine schwächere Konjunktur hin, die die
Fed zu einem Umdenken bewegen könnten. So zeigt ein Indikator des
Institutes for Supply Management, dass im vergangenen Monat die
Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe zurückgegangen sind. Auch die
Bauausgaben sind im Juni gesunken. Zudem ist in der vergangenen Woche
die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf ein Jahreshoch
gestiegen.
Die europäische Gemeinschaftswährung war derweil am
Donnerstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0789 US-Dollar, ein Dollar
war dementsprechend für 0,9269 Euro zu haben.
Der Goldpreis
zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.443 US-Dollar
gezahlt (-0,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 72,80 Euro pro
Gramm.
Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte
Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 80,10
US-Dollar, das waren 74 Cent oder 0,9 Prozent weniger als am Schluss des
vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur