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Führungsstile: Wie Chefs sich selbst wahrnehmen

Archivmeldung vom 21.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Chef: nicht grübeln, sondern handeln. Bild: pixelio.de, Stephanie Hofschlaeger
Chef: nicht grübeln, sondern handeln. Bild: pixelio.de, Stephanie Hofschlaeger

Führungskräfte haben einen starken Einfluss auf die Leistung und den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiter. Ihr Verhalten wirkt sich in der Regel unmittelbar auf den Erfolg eines Teams aus. Daher sehen sich die meisten Führungskräfte in der Rolle eines Taktgebers für die Zusammenarbeit: 58 Prozent der befragten Vorgesetzten in Deutschland geben an, dass sie ihren Mitarbeitern eine klare Richtung vorgeben, damit keine Unsicherheiten entstehen.

Das haben die Online-Jobplattform StepStone und die Personal- und Managementberatung Kienbaum in einer Studie unter 3.500 Führungskräften herausgefunden. Die Untersuchung zeigt, wie sich Chefs in Deutschland selbst wahrnehmen.

Symbole des Erfolgs mit klarer Zukunftsvision

Die meisten Führungskräfte gehen den Studienergebnissen zufolge selbstbewusst mit ihrer Rolle um. Sieben von zehn Befragten gehen davon aus, dass ihre Mitarbeiter sie als Symbol für Erfolg und Leistung ansehen. Dass sie eine Zukunftsvision haben, die die Mitarbeiter anspornt, meinen ebenso viele Führungskräfte. Nicht immer scheint diese Vision jedoch mit dem dominanten Zukunftsthema "Digitalisierung" zu tun zu haben - selbst an der Entwicklung und Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie beteiligt zu sein, trifft nur auf knapp die Hälfte der Führungskräfte zu.

Chefs wollen nicht überwachen

In der Kommunikation von Benefits und positiven Botschaften sind Vorgesetzte eher zurückhaltend. 43 Prozent informieren ihre Mitarbeiter darüber, was sie erhalten werden, wenn sie die Anforderungen des Arbeitgebers erfüllen. Das Vertrauen der Führungskräfte in ihre Teams scheint aber ohnehin groß zu sein. Das zeigen gleich zwei Ergebnisse der Studie von StepStone und Kienbaum. Zum einen geht das Gros der Chefs davon aus, dass sich ihre Mitarbeiter auch eigenverantwortlich organisieren können (64 Prozent). Zum anderen hält es nur jeder zehnte Chef für nötig, ein Team sehr eng anzuleiten, damit Aufgaben auch wirklich bewältigt werden.

Über die Studie "Organigramm deutscher Unternehmen"

Im Dezember 2016 haben die Online-Jobplattform StepStone und die Personal- und Managementberatung Kienbaum eine Gemeinschaftsstudie zu Stand und Perspektive der Hierarchie und Organisation von Unternehmen in Deutschland durchgeführt. Im Rahmen dieser im Jahr 2017 veröffentlichten Studie wurden insgesamt 14.317 Personen befragt. Mehr Informationen und Studienpapiere unter http://bit.ly/2ynmLDz

Quelle: StepStone.de (ots)

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