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Umbau von Sal. Oppenheim lässt Vermögen um ein Drittel schrumpfen

Archivmeldung vom 13.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Denkmalgeschütztes Gebäude von Sal. Oppenheim, Unter Sachsenhausen 4, Köln. Ecke Tunisstraße: Architekt: Fritz August Breuhaus de Groot. Baujahr: 1952/53
Denkmalgeschütztes Gebäude von Sal. Oppenheim, Unter Sachsenhausen 4, Köln. Ecke Tunisstraße: Architekt: Fritz August Breuhaus de Groot. Baujahr: 1952/53

Foto: © Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Umbau von Sal. Oppenheim hat das Vermögen der Privatbank um ein Drittel schrumpfen lassen. "Unser verwaltetes Vermögen liegt derzeit bei etwa 43 Milliarden Euro. Im Kerngeschäft in Deutschland, der Verwaltung privaten und institutionellen Geldes, arbeitet die Bank derzeit mit rund 25 Milliarden Euro", sagte Sal.-Oppenheim-Chef Wolfgang Leoni im Gespräch mit der "Welt".

Weitere 18 Milliarden Euro würden auf der Fondsplattform in Luxemburg betreut, aber dort von Dritten angelegt. Der 56-Jährige, der seit gut einem Jahr Chef der Bank ist, schlüsselte damit erstmals die Gesamtzahl des betreuten Vermögens auf.

"Die Zielstruktur ist fast erreicht", sagte Leoni weiter. Mit 290 Mitarbeitern in Deutschland seien Aufhebungsverträge geschlossen worden, viele hätten das Haus bereits verlassen. Mit 40 werde noch gesprochen. "Ich bin aber optimistisch, dass wir bis zum Ende des Jahres durch sind und es uns weiterhin gelingt, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten", so Leoni. Dann werde die Bank insgesamt noch etwa 420 Mitarbeiter haben - davon 300 in Deutschland und zusätzlich 120 in Luxemburg.

Spurlos ging die Umstrukturierung auch am Kerngeschäft nicht vorbei. "Wir haben in den vergangenen Monaten leicht an Kunden und Vermögen verloren", sagte Leoni. Die Rückkehr in die Gewinnzone sei nach wie vor für 2015 geplant, schreibt die "Welt" weiter. "Im laufenden Jahr wird die Bank im Kerngeschäft im besten Fall eine schwarze Null präsentieren", sagte Leoni.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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