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Krankenhäuser rechnen 2017 mit "finanziellem Katastrophenjahr"

Archivmeldung vom 31.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Krankenhäuser in Deutschland rechnen wegen der geplanten Krankenhausreform 2017 mit einem "finanziellen Katastrophenjahr". Das geht aus einer Stellungnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) zum Reformgesetz hervor, die der "Rheinischen Post" vorliegt.

Die DKG beklagt, die Kliniken seien schon seit Jahren nicht mehr in der Lage, ihre steigenden Personalkosten zu refinanzieren. Die "kumulierte Unterfinanzierung" betrage derzeit 2,5 Milliarden Euro. Zudem werde den Kliniken 2017 der bisher gezahlte "Versorgungszuschlag" von 500 Millionen Euro pro Jahr entzogen. Weiterhin flössen jährlich drei Milliarden Euro zu wenig an Investitionsmitteln an die Kliniken. Für die ambulante Notfallversorgung stehe jährlich eine Milliarde Euro zu wenig zur Verfügung. Die DKG wirft der Bundesregierung "eine erschreckende Distanz zur tatsächlichen Problemlage" vor.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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