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Deutsche-Bank-Chef Fitschen: Vorwürfe haben mich erschüttert

Archivmeldung vom 14.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main; im Volksmund werden die beiden Hochhäuser auch als „Soll und Haben“ bezeichnet.
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main; im Volksmund werden die beiden Hochhäuser auch als „Soll und Haben“ bezeichnet.

Foto: Jürgen Matern
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank, ist von den Vorwürfen der schweren Steuerhinterziehung erschüttert. "Die Vorwürfe haben mich erschüttert. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie sich als unbegründet erweisen werden", sagte Fitschen der "Bild-Zeitung". Er sei den Prinzipien des ehrbaren Kaufmanns in seinem 40-jährigen Berufsleben stets treu geblieben, betonte der Co-Chef der Deutschen Bank.

"Insofern fühle ich mich ungerecht behandelt und werde mich auch dagegen wehren." Natürlich werde man die Aufklärung nach allen Kräften unterstützen, so Fitschen weiter. Für einen Rücktritt sieht der Co-Chef der Deutschen Bank "keinen Grund", wie er im Gespräch mit dem Blatt erklärte.

Die Staatsanwaltschaft hatte am Mittwoch in Frankfurt Deutschlands größtes Geldhaus durchsucht. Fitschen und einem weiteren Vorstandsmitglied wird schwere Steuerhinterziehung vorgeworfen. Außerdem wird gegen 23 weitere Mitarbeiter wegen Geldwäsche und versuchter Strafvereitelung ermittelt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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