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Senatorin stellt Arbeitsschutzbericht vor - Zahl der Arbeitsunfälle gesunken

Archivmeldung vom 04.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: aboutpixel.de / RTW © Sebastian Drolshagen
Bild: aboutpixel.de / RTW © Sebastian Drolshagen

In Berlin ist die Zahl der Arbeitsunfälle im Jahr 2009 auf 30.918 gesunken. Im Jahr davor waren es 31.594. Die Unfallzahlen für 2010 liegen für Berlin noch nicht vor. Bundesweit sind diese nach den vorläufigen Angaben der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung deutlich gestiegen, begründet wird dies u. a. mit dem wirtschaftlichem Aufschwung und höheren Beschäftigtenzahlen.

Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle ist 2010 gegenüber dem Vorjahr von elf auf acht gesunken. Die Hälfte der tödlichen Arbeitsunfälle passiert auf Baustellen - meist durch umkippende oder herabfallende Gegenstände oder Bauteile.

Bei den Berufskrankheiten kommen Hauterkrankungen am häufigsten vor, gefolgt von Erkrankungen durch organische Stäube und Lärm.

Diese Fakten und weitere Informationen gehen aus dem aktuellen Arbeitsschutzbericht hervor, der heute von der Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Katrin Lompscher vorgestellt wurde. „In der Öffentlichkeit wird Arbeitsschutz häufig auf die Vermeidung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten reduziert. Bei dieser Betrachtung bleiben gesundheitliche Beschwerden und auch psychische Belastungen außen vor. Deshalb ist es erforderlich, bereits beim Einrichten von Arbeitsplätzen auch das soziale und gesundheitsfördernde Arbeitsumfeld angemessen zu berücksichtigen“, sagte Lompscher.

Quelle: Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz

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