Dax lässt nach - Rheinmetall hinten
Archivmeldung vom 10.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm Donnerstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.211 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Tagesstart drehte der Dax am Mittag und frühen Nachmittag kurz ins Plus, bevor er wieder nachgab.
Im September verteuerten sich die Preise in den Vereinigten Staaten
gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent, wie die zuständige
Statistikbehörde am Mittwoch mitteilte. "Die etwas höher als erwarteten
Inflationsraten aus den USA sind von den Anlegern lediglich zur Kenntnis
genommen worden", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei
CMC Markets.
"Große Verwerfungen blieben aus, auch weil die
Daten die Fed von ihrem Kurs, die Zinsen 'schrittweise' zu senken, nicht
abbringen dürften", so Oldenburger. "Aber eines ist auch klar: Große
Schritte sind in diesem Stadium des Zinssenkungszyklus nicht zu
erwarten, dafür ist die US-Wirtschaft zu stark und die Inflationssorgen
nicht ganz wegzudiskutieren." Alles in allem aber bewege sich die
Teuerung, wenn auch nur langsam, auf das Zwei-Prozent-Ziel der Notenbank
zu, so Oldenburger. "Das ist, was zählt."
Bis kurz vor
Handelsschluss standen die Papiere der Deutschen Telekom sowie der
Rückversicherer Münchener Rück und Hannover Rück an der Spitze der
Kursliste in Frankfurt. Das Schlusslicht bildeten dei
Rheinmetall-Aktien.
Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine
Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im November kostete 40 Euro und
damit fünf Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen
Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro
Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das
Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg für seine
Verhältnisse stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 78,44 US-Dollar, das
waren 2,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas
schwächer: Ein Euro kostete 1,0926 US-Dollar, ein Dollar war
dementsprechend für 0,9152 Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur