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Hochtief-Mitarbeiter protestieren gegen feindliche Übernahme

Archivmeldung vom 04.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Hochtief
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In Essen haben am Montag knapp 500 Beschäftigte des Baukonzerns Hochtief gegen das feindliche Übernahmeangebot des spanischen Unternehmens ACS protestiert. Die Beschäftigten empfingen dabei die beiden ACS-Vertreter im Kontrollgremium, Angel Garcia Altozano und Marcelino Fernandez Verdes, mit Buhrufen und Pfiffen.

Die Spanier wollen am Montag in einer außerordentlichen Sitzung des Hochtief-Aufsichtsrates dem Vernehmen nach ihre Pläne für die Übernahme des größten deutschen Baukonzerns vorlegen. Der Hochtief-Betriebsrat fürchtet bei einer Übernahme durch ACS den Abbau von Tausenden von Arbeitsplätzen. Betriebsratschef Siegfried Müller kündigte weitere Proteste in Berlin an und forderte die Bundesregierung zur Unterstützung auf. Ein Sprecher von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) erklärte jedoch, Hochtief könne "die Verhandlungen alleine gestalten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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