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Allianz räumt Scheitern im Bankgeschäft ein

Archivmeldung vom 24.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Die Allianz hat ihren Misserfolg im Bankgeschäft eingeräumt. "Wenn man die Bank schließt, dann ist das natürlich ein Scheitern", sagte der zuständige Allianz-Deutschland-Vorstand Andree Moschner dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Der Versicherungskonzern habe in den vergangenen Jahren netto rund 400 Millionen Euro in die Allianz Bank gesteckt. Diese soll nun wegen anhaltender Verluste Mitte des Jahres geschlossen werden. Die Allianz bemühe sich, die 450 betroffenen Mitarbeiter anderswo im Konzern unterzubringen, sagte Moschner.

"Betriebsbedingte Kündigungen sind aber nicht ausgeschlossen." Die Allianz habe es lange probiert. "Wir haben langen Atem gezeigt, wir haben das Geschäft vier Jahre gemacht." Eine Trendwende sei aber nicht in Sicht. Für die Schwierigkeiten machte Moschner vor allem die Finanzkrise und das Niedrigzinsniveau verantwortlich. "Außerdem haben wir es nicht geschafft, das Bankgeschäft in der Breite in die Agenturen der Allianz-Vertreter zu bringen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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