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Netzbeirat will Steuermilliarden für Bahn-Digitalisierung

Archivmeldung vom 21.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo von Deutsche Bahn
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Der Netzbeirat der Deutschen Bahn Netz AG fordert Steuergeld für die Digitalisierung von Lokomotiven. Wie der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, geht es um Investitionen in Geräte für die Führerstände in Höhe von etwa vier Milliarden Euro. In einem Brief an das Bundesverkehrs- und das Bundesfinanzministerium schreibt das Gremium, dass es "mit Sorge" den "störungsanfälligen Zustand der Leit- und Sicherheitstechnik" beobachte.

Man unterstütze es daher, digitale Stellwerke einzuführen und traditionelle Signale abzuschaffen. Zur Modernisierung verpflichten könne man Bahnunternehmen allerdings nur, wenn der Bund sich an den Kosten beteilige. Das Vorhaben ist Teil einer europaweiten Digitalisierung des Schienennetzes. Die Kosten dafür in Deutschland liegen bei 32 Milliarden Euro, verteilt über zwei Jahrzehnte. Der Netzbeirat ist ein Gremium beim Eisenbahn-Bundesamt. Neben der Deutschen Bahn gehören ihm Vertreter privater Bahnunternehmen an.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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