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Mindestlohn gefährdet Anbau der Spreewaldgurke

Archivmeldung vom 01.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
In Lubolz, Unterspreewald
In Lubolz, Unterspreewald

Foto: Wdwdbot
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kostensteigerungen durch die Einführung des Mindestlohns gefährden den Anbau der Spreewaldgurke. "In diesem Jahr ist die Anbaufläche um 20 Prozent zurückgegangen", sagte Heinz-Peter Frehn vom Vorstand des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Insgesamt würden die Gurken auf 600 Hektar angepflanzt. Er erwartet in den kommenden Jahren weiter Rückgänge. Die Pflanzung und die Ernte der Gurken sei sehr personalintensiv. In der Branche wird mit Kostensteigerungen von 60 Prozent gerechnet. Die Spreewaldgurke ist ein von der EU geschützte Regionalerzeugnis. Sie zählt zu den bekanntesten Ostprodukten.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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