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Historisches Umsatzminus: Stationärer Modehandel verliert 30 Prozent

Archivmeldung vom 04.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: lichtkunst.73 / pixelio.de
Bild: lichtkunst.73 / pixelio.de

Eingetrübte Konsumstimmung, sinkende Frequenzen und vor allem die verordnete Schließung der Läden - die Corona-Pandemie hat den stationären Modehandel 2020 in Deutschland stark getroffen. Im Vergleich zum Vorjahr verloren die Modehandelsunternehmen knapp ein Drittel ihrer Erlöse (2019: minus 2 %). Das berichtet das Fachmagazin TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe).

Mit diesem historisch hohen Umsatzminus hat sich der Abschmelzungsprozess des stationären Modehandels massiv beschleunigt. Zuletzt hatte es im Jahr 2010 einen positiven Jahresabschluss gegeben, seitdem schrumpft der Markt Jahr für Jahr. Branchen-Experten befürchten - vor allem vor dem Hintergrund des derzeit geltenden Shutdowns - eine Schließungs- und Insolvenzwelle in den kommenden Monaten. Bereits 2020 hatten erste Marktteilnehmer Filialen geschlossen.

Das Jahresergebnis basiert auf einer Erhebung der TextilWirtschaft. Wöchentlich befragt das Fachmagazin einen ausgewählten Kreis an marktrelevanten Modeanbietern zu ihrer Umsatzentwicklung.

Quelle: TextilWirtschaft (ots)

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