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IG Metall will ihre "Leitlinien für gute Aufsichtsratsarbeit" überprüfen

Archivmeldung vom 12.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)

Als Reaktion auf den Skandal um den IG-Metall-Funktionär Bertin Eichler, der sich wegen umstrittener Luxusreisen auf Firmenkosten aus dem ThyssenKrupp-Aufsichtsrat zurückziehen muss, kündigt die IG Metall eine Revision ihrer "Leitlinien für gute Aufsichtsratsarbeit" an. "Wir prüfen, ob wir die Regeln verschärfen müssen", sagte die Vorstandssprecherin der IG Metall, Heike Neumeister, der "Rheinischen Post".

Die Leitlinien sehen lediglich eine "faire Vergütung" von Aufsichtsräten vor. Vorschriften für den Umgang mit übertrieben luxuriösen Konzerneinladungen macht die IG Metall ihren Funktionären bislang nicht. ThyssenKrupp-Konzernbetriebsratschef Wilhelm Segerath kündigte gegenüber der Zeitung eine Krisensitzung der Arbeitnehmervertreter an. "Wir müssen konzernweit die Rolle der Arbeitnehmervertretung klarstellen", sagte Segerath. Er will die 45 Betriebsräte des Konzerns binnen der nächsten vier Wochen einbestellen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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