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GDL-Chef Manfred Schell: Kompromiss mit der Bahn möglich

Archivmeldung vom 23.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hält einen Kompromiss im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn für möglich. "Wir haben schon viele Arbeitskämpfe in Deutschland gehabt. Auch dieser wird mit einem Kompromiss enden, den beide Seiten vertreten können", sagt Schell in der ZEIT.

Die Gehälter der Lokomotivführer könnten statt in einem großen Sprung auch über mehrere Jahre hinweg angehoben werden, sagt Schell: "Ob es dieses Mal schon der ganz große Schluck ist oder ob man in einem eigenständigen Tarifvertrag eine schrittweise Anhebung anstrebt - all das ist Verhandlungssache." Voraussetzung sei aber ein eigenständiger Tarifvertrag, betont der GDL-Chef.

Schell, der sich derzeit wegen erhöhten Blutdrucks in Kur befindet, kündigt an: "Sollte sich die Bahn bewegen und zu wirklichen Verhandlungen bereit sein, bin ich wieder da. Dann werde ich die Kur abbrechen." Bis dahin wisse er die Leitung der Gewerkschaft aber in guten Händen.

Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT


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