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Wirtschaftsweiser Christoph Schmidt warnt vor Verlängerung der Abwrackprämie

Archivmeldung vom 25.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt hält von einer Verlängerung der Abwrackprämie nach eigenen Worten "überhaupt nichts.

Denn die Abwrackprämie ist ein großes 'Strohfeuerprogramm'", sagte der Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) Essen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe). "Solche Maßnahmen haben große Echoeffekte", sagte Schmidt weiter. "Käufe heute bedeuten fehlende Käufe morgen." Die meisten würden ihre geplanten Käufe nun vorziehen. "Die Folge ist, dass die Autohäuser zwar heute mit Kunden voll sind, nach Auslaufen der Prämie aber gähnend leer sein dürften." Schmidt warnte vor den Auswirkungen für Werkstätten und Gebrauchtwagenhändler. "Neuere Autos müssen seltener zur Reparatur, also erleiden auch die Werkstätten Umsatzeinbußen, und auf dem Markt für Gebrauchtwagen fehlen in bedeutendem Ausmaß Fahrzeuge bestimmter Altersklassen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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