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Harte Tarifrunde im öffentlichen Dienst erwartet

Archivmeldung vom 15.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gewerkschaften und Arbeitgeber im öffentlichen Dienst stellen sich auf eine schwierige Tarifrunde ein. "Im Zeichen der Tarifrunde steht die Erhöhung der Einkommen", sagte das Vorstandsmitglied der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Achim Meerkamp dem "Tagesspiegel am Sonntag".

Meerkamp, der bei Verdi für den öffentlichen Dienst zuständig ist, erwartet eine zähen Tarifpoker, der vermutlich nicht ohne Arbeitskampf zu beenden sein wird. "Angesichts der Signale der Arbeitgeber rechne ich mit einer sehr harten Tarifrunde." Die Erwartungshaltung der Beschäftigten sei hoch, denn "bei den Löhnen hinkt der öffentliche Dienst um bis zu zehn Prozent hinterher", sagte Meerkamp. Thomas Böhle, Präsident der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), äußerte Verständnis: "Ich verstehe die Erwartungshaltung", sagt Böhle ebenfalls dem "Tagesspiegel am Sonntag",  "aber es gibt Nöte und Zwänge im kommunalen Bereich." Dennoch sollten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst "teilhaben am Aufschwung". Böhle zeigte einen möglichen Kompromiss auf: "Wenn die Erhöhung über einen bestimmten Punkt geht, brauchen wir einen Produktivitätsgewinn durch längere Arbeitszeit", sagte der VKA-Präsident dem Blatt.

Quelle: Der Tagesspiegel

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