Digitale Transformation: Bertelsmann will Kompetenz im Daten-Bereich stärken
Archivmeldung vom 01.09.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttBertelsmann bemüht sich zurzeit verstärkt darum, Daten-Spezialisten und datenaffine Talente zu gewinnen bzw. vorhandene Mitarbeiter in diese Richtung fortzubilden. Denn je digitaler die Geschäfte werden, desto wichtiger werden IT-Kenntnisse und das Know-how für den Umgang mit Daten. Dr. Immanuel Hermreck, Personalvorstand des Gütersloher Konzerns, spricht in einem Interview mit dem Hamburger Medienmagazin 'new business' (www.new-business.de) über den verschärften Kampf um Experten und über aktuelle Initiativen zur Aus- und Weiterbildung im Daten-Bereich.
Hermreck betont: "Die digitale Transformation unserer Geschäfte ist eine strategische Priorität von Bertelsmann. In wenigen Jahren wollen wir bereits 50 Prozent unseres Umsatzes digital erzielen. Und je digitaler unser Haus wird, desto mehr bilden Daten die Basis vieler Geschäftsprozesse. Entsprechend gewinnen die notwendigen Kompetenzen für den Umgang mit diesen Daten, deren Analyse und Aufbereitung, an Bedeutung."
Neben mehreren anderen Initiativen hat Bertelsmann zusammen mit dem US-Konzern Google IT-Stipendien in Europa finanziert. Hermreck erläutert: "Gemessen am Umfang ist dies sicherlich die größte unserer zahlreichen Initiativen im Daten-Umfeld. Mit Google verbindet uns seit langem eine enge Partnerschaft auf verschiedensten Ebenen. Gemeinsam wollten wir etwas tun, um dem drohenden Fachkräftemangel im IT-Bereich entgegenzutreten, insbesondere in Europa."
Im Rahmen der Kooperation mit Google wurden 75.000 IT-Stipendien bei der Lern-Plattform Udacity ausgeschrieben; 15.000 davon von Bertelsmann finanziert. Udacity beschäftigt sich u.a. mit Daten-basierten Themen wie Deep Learning oder Künstliche Intelligenz. Bertelsmann ist seit einigen Jahren an der Plattform beteiligt.
Quelle: new business (ots)