Bochumer Nokia-Nachfolger Novero will 100 neue Jobs schaffen
Archivmeldung vom 21.08.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer auf Mobilfunkzubehör spezialisierte Autozulieferer Novero will ungeachtet der Wirtschaftskrise bis Mitte nächsten Jahres rund 100 neue Arbeitsplätze schaffen. Novero, die ehemalige Automotive-Sparte des finnischen Mobilfunkriesen Nokia, beschäftigt nach eigenen Angaben momentan rund rund 400 Mitarbeiter, davon mehr als jeden zweiten in Bochum.
"500 werden es bis Mitte nächsten Jahres sein, dessen bin ich mir sicher", sagte Razvan Olosu, der geschäftsführende Gesellschafter von Novero, der Essener WAZ-Gruppe. Vor gut einem Jahr hatte Novero zunächst rund 250 Mitarbeiter von Nokia übernommen. Novero fertigt unter anderem Freisprechanlagen für die Automobilkonzerne Volkswagen und Ford. Trotz der Wirtschaftskrise und hoher Investitionen sei Novero solide finanziert und schreibe bei einem dreistelligen Millionenumsatz schwarze Zahlen, berichtete Olosu. "Dabei haben wir keinen Cent vom Staat erhalten", fügte er hinzu. Firmensitz von Novero ist Düsseldorf, wo das Unternehmen rund 40 Mitarbeiter für Vertrieb, Marketing und Finanzen beschäftigt. Der wichtigste Standort für Produktion und Entwicklung ist Bochum.
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung