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Strompreise: Vodafone-Chef sieht Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt

Archivmeldung vom 05.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Vodafone D2 GmbH
Bild: Vodafone D2 GmbH

Die hohen Strompreise wirken sich auf Unternehmen aus. "Das beeinträchtigt die Wettbewerbsfähigkeit", sagte Vodafone-Deutschlandchef Hannes Ametsreiter der RTL/n-tv-Redaktion. Man habe heute einen Betrag, "das sind schon dreistellige Millionen Euros, die wir bezahlen".

Das sei bereits ein "hoher Betrag. Wenn dieser Betrag weiter steigt, ist das natürlich etwas, das trifft uns sehr", so der Vodafone-Deutschlandchef weiter. Er forderte deswegen Nachbesserungen bei der EEG-Umlage. "Wie schaffen wir diese Quadratur des Kreises? Nämlich einen vernünftigen, guten kompetitiven Strompreis zu schaffen und gleichzeitig aber auch die Grün-Strom-Produktion anzukurbeln", sagte Ametsreiter. Das würde auch dem Thema Nachhaltigkeit helfen. Zum Thema 5G-Ausbau und Huawei sagte der Vodafone-Deutschlandchef: "Es gibt heute keinerlei Beweise oder Fälle, wo etwas Negatives aufgetaucht wäre."

Er glaube, dass man eine Dynamik brauche am Markt. "Ich glaube, dass es keine Diskriminierung geben soll. Und ich glaube aber auch, dass man eine höchst mögliche Sicherheit suchen sollte", sagte Ametsreiter der RTL/n-tv-Redaktion. Dennoch setzt Vodafone in seinem Kernnetz ausschließlich auf europäische und US-Unternehmen: "Wir haben das eigentlich von vorne herein schon so geplant, dass wir europäische Lieferanten einsetzen, amerikanische Lieferanten einsetzen", so der Vodafone-Deutschlandchef weiter. Man sei der Meinung, dass dies "auch letztlich eine gute, vernünftige Entscheidung war".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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