Landwirte stellen deutschen Rekord auf
Archivmeldung vom 22.11.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlNoch nie wurde in Deutschland so viel Raps angebaut wie in diesem Jahr. Eine aktuelle Befragung der deutschen Rapserzeuger durch den Branchenverband UFOP ergab eine Aussaatfläche von 1,5 Mio. Hektar. Elf Monate wird der Raps nun auf den Feldern stehen, um dann im Sommer 2007 geerntet zu werden.
Gegenüber der Erntefläche im Juli
2006 stellt die jetzt ermittelte Anbaufläche eine Ausdehnung um 6,5
Prozent dar. In den Monaten April und Mai des kommenden Jahres werden
sich damit wieder große Teile Deutschlands während der Rapsblüte von
ihrer gelben Seite zeigen. Das Öl, das diese Felder bei ihrer Ernte
im Sommer liefern werden, ist gefragt wie nie zuvor. Rapsöl hat sich
in den vergangenen Jahren sowohl zum bedeutendsten Speiseöl als auch
in Form von Biodiesel und Rapsölkraftstoff zum wichtigsten
alternativen Treibstoff entwickelt.
Raps ist für die deutschen Landwirte von großer Bedeutung. Neben
den interessanten Marktperspektiven sorgen ackerbauliche Vorteile wie
der hohe Vorfruchtwert, die Möglichkeit zum Entzerren von
Arbeitsspitzen sowie eine Vereinfachung von pfluglosen Anbausystemen
dafür, dass Raps zu den wirtschaftlich attraktivsten Kulturen auf
deutschen Äckern zählt.
Da Raps auf derselben Fläche mit einer mindestens zweijährigen Pause angebaut wird, ist die maximale Anbaufläche begrenzt. Als Obergrenze für den Anbau gelten derzeit 1,8 Mio. Hektar in Deutschland, was durchschnittlich etwa 15 Prozent der genutzten Ackerfläche entspricht. Genügend Platz also für die deutschen Rapsbauern, um auch in Zukunft neue Rekorde aufzustellen.
Quelle: Pressemitteilung UFOP e. V.