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DGB-Chef: NRW-Votum schlecht für Thyssenkrupp-Belegschaft

Archivmeldung vom 17.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kohle
Kohle

Foto: Decumanus
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, hat von der künftigen NRW-Landesregierung verlangt, sich in die Fusionsgespräche zwischen Tata Steel und Thyssenkrupp einzubringen. "Ich habe die große Sorge, dass sich die neue Regierung hier nicht deutlich genug positioniert", sagte Hoffmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

NRW benötige den Stahl. Das dürfe man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. "Eine SPD-geführte Regierung hätte sich wohl deutlich stärker für den Erhalt dieser wichtigen Industrie-Arbeitsplätze eingesetzt. Von einer Regierung, an der die marktgläubigen Liberalen beteiligt sind, erwarte ich ein wesentlich geringeres Engagement für diese zentrale Branche in NRW", sagte der DGB-Chef. "Das ist eine schlechte Nachricht für die Thyssenkrupp-Beschäftigten."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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