Dax lässt geringfügig nach - RWE hinten
Zum Wochenausklang hat der Dax geringfügig nachgelassen. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 20.406 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start und einem Rekordhoch bei rund 20.553 Punkten am Mittag drehte der Dax am Nachmittag ins Minus.
"Bei 20.500 Punkten bleibt der Deckel auf dem Dax", kommentierte
Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. "Auch die
scheinbar dynamischste Wall Street aller Zeiten vermag es in diesen
Tagen nicht mehr, den deutschen Leitindex mitzuziehen. Dafür ist dieser
mit dem beherzten Sprung über die runde Hürde wohl zu weit vorgelaufen",
so Oldenburger. "Auf dem aktuellen Niveau finden sich nicht mehr genug
Käufer, während auf der anderen Seite vereinzelte Gewinnmitnahmen zu
beobachten sind."
In Frankfurt standen bis kurz vor Handelsende
die Papiere der Rückversicherer Münchener Rück und Hannover Rück an der
Spitze der Kursliste. Hintergrund ist einer Erhöhung der Gewinnerwartung
der Münchener Rück. Am Tabellenende fanden sich die RWE-Aktien.
Unterdessen
sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im
Januar 2025 kostete 41 Euro und damit vier Prozent weniger als am
Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund neun
bis elf Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern,
sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg
hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag
gegen 17 Uhr deutscher Zeit 74,03 US-Dollar, das waren 62 Cent oder 0,8
Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag stärker: Ein
Euro kostete 1,0498 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9526
Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur