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Weil kritisiert Stellenabbau bei Volkswagen

Archivmeldung vom 15.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stephan Weil (2017)
Stephan Weil (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die Führung von Volkswagen für die geplanten Stellenstreichungen kritisiert. "Ich bedauere, dass über einen weiteren Arbeitsplatzabbau bei Volkswagen öffentlich diskutiert wird, bevor überhaupt substantielle und intern abgestimmte Planungen vorliegen", sagte Weil dem "Handelsblatt".

Der Autobauer hatte am Mittwoch den Abbau von weiteren 5.000 bis 7.000 Stellen in den Verwaltungen der Marke VW angekündigt. Das Land Niedersachsen ist nach den Familien Porsche und Piëch der zweitgrößte Aktionär der Volkswagen-Gruppe. Neben Weil sitzt Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) im Aufsichtsrat des Unternehmens. Das neuerliche Sparpaket sei dem Vernehmen nach nicht mit dem Aufsichtsrat abgestimmt worden. Darüber sei die Landesregierung sehr verärgert gewesen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise. Dies könnte eine bewusste Provokation der VW-Führung sein. Die meisten Arbeitsplätze sollen in Niedersachsen gestrichen werden. Die Vertreter des Landesregierung kämen damit unter Rechtfertigungsdruck.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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