Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Importpreise im Juli 2019: -2,1 % gegenüber Juli 2018

Importpreise im Juli 2019: -2,1 % gegenüber Juli 2018

Archivmeldung vom 28.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Importpreise waren im Juli 2019 um 2,1 % niedriger als im Juli 2018. Im Juni 2019 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei -2,0 % gelegen, im Mai 2019 bei -0,2 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Importpreise im Juli 2019 gegenüber Juni 2019 im Durchschnitt um 0,2 %.

Der Rückgang der Importpreise gegenüber Juli 2018 war vor allem durch die Entwicklung der Importpreise für Energie bedingt. Sie lagen im Durchschnitt um 15,7 % unter dem Stand des Vorjahresmonats (-1,4 % gegenüber dem Vormonat). Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte Erdgas mit einem Minus von 34,0 % (-7,1 % gegenüber Juni 2019). Der Importpreisindex ohne Energie war im Juli 2019 um 0,2 % niedriger als im Juli 2018 (-0,1 % gegenüber Juni 2019). Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex aber um 1,7 % unter dem Stand des Vorjahres (-0,3 % gegenüber Juni 2019).

Die Preise für importierte Vorleistungsgüter lagen im Durchschnitt um 1,5 % unter dem Stand von Juli 2018 (-0,3 % gegenüber dem Vormonat). Im Vergleich zum Vorjahresmonat verbilligten sich unter anderem elektronische Bauelemente (-11,7 %), Rohaluminium (-10,7 %) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (-7,7 %). Dagegen lagen die Preise für Eisenerze (+49,5 %) sowie für Edelmetalle und Halbzeug daraus (+23,6 %) über dem Niveau von Juli 2018.

Die Preise für importierte Investitionsgüter waren im Juli 2019 um 0,2 % niedriger als im Juli 2018. Gegenüber dem Vormonat fielen sie ebenfalls um 0,2 %. Während Smartphones (-10,5 %) und Tablets (-8,8 %) im Vorjahresvergleich billiger waren, wurden unter anderem Maschinen (+1,5 %) zu höheren Preisen importiert als im Juli 2018.

Die Importpreise für Konsumgüter (Gebrauchs- und Verbrauchsgüter) erhöhten sich im Juli 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,1 % (+0,1 % gegenüber dem Vormonat). Verbrauchsgüter waren im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 % teurer. Die Importpreise für Gebrauchsgüter stiegen im Durchschnitt um 0,6 %.

Importierte landwirtschaftliche Güter waren im Durchschnitt um 5,4 % teurer als im Vorjahr (-0,3 % gegenüber dem Vormonat). Während sich lebende Schweine (+39,3 %) gegenüber Juli 2018 deutlich verteuerten, wurden Äpfel (-22,5 %) und Zitrusfrüchte (-9,8 %) zu niedrigeren Preisen importiert.

Der Index der Exportpreise lag im Juli 2019 um 0,2 % über dem Stand von Juli 2018. Im Juni 2019 hatte die Jahresveränderungsrate bei +0,2 % gelegen, im Mai 2019 bei +0,7 %. Gegenüber dem Vormonat Juni 2019 stiegen die Exportpreise im Durchschnitt leicht um 0,1 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte kassel in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige