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Meyer Werft: Regierungen könnten kommende Woche Staatseinstieg beschließen

Archivmeldung vom 30.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Blick in die Dockhalle 1 mit dem in Bau befindlichen Forschungsschiff Sonne in der Meyer Werft (Symbolbild)
Blick in die Dockhalle 1 mit dem in Bau befindlichen Forschungsschiff Sonne in der Meyer Werft (Symbolbild)

Foto: ChristianSchd
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eine staatliche Beteiligung an der Meyer Werft in Papenburg könnte kommende Woche von den Kabinetten in Hannover und Berlin beschlossen werden. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, will die niedersächsische Landesregierung am kommenden Dienstag über eine entsprechende Vorlage abstimmen. Am Tag darauf soll sich die Ampel-Regierung in Berlin mit einer Beschlussvorlage beschäftigen. Das erfuhr die "NOZ" aus dem Ampel-Umfeld.

Als nächste müssen dann die Haushaltsausschüsse des Bundes- und des Landtages den Weg frei machen für die Staatshilfen. Nach NOZ-Informationen könnte das Gremium in Berlin die Hilfen in einer Sondersitzung am 11. September beschließen, der Ausschuss in Niedersachsen möglicherweise bereits kommende Woche.

Mittlerweile steht fest, dass Bund und Land der angeschlagenen Meyer Werft eine kräftige Eigenkapitalspritze in Höhe von etwa 400 Millionen Euro geben wollen. Darüber hinaus sollen Kredite mit Bürgerschaften in Milliardenhöhe abgesichert werden. Einstieg und Bürgschaften gelten als Voraussetzung für den Fortbestand der Traditionswerft in Papenburg, die sich in finanzieller Schieflage befindet.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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