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ZEW-Konjunkturerwartungen im Mai weiter gesunken

Archivmeldung vom 13.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann/Hans Braxmeier / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Hans Braxmeier / pixelio.de

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Mai weiter verschlechtert: Der entsprechende Index sank von 43,2 Zählern im April auf 33,1 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Damit setzte sich der negative Trend der vergangenen Monate fort: Bereits in den ersten vier Monaten des Jahres waren die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland gesunken. Auch die Konjunkturerwartungen für die Eurozone haben sich im Mai verschlechtert: Der entsprechende Index fiel im Vergleich zum Vormonat um sechs Punkte auf 55,2 Zähler. Gleichzeitig stieg im Mai allerdings die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland um 2,6 Punkte gegenüber dem Vormonat auf 62,1 Zähler.

Auch der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum stieg im Vergleich zum April um 4,9 Punkte auf minus 25,6 Zähler. "Der Rückgang der Konjunkturerwartungen muss vor dem Hintergrund der starken Wirtschaftsentwicklung im ersten Quartal 2014 gesehen werden. Es zeichnet sich bereits ab, dass die deutsche Wirtschaft das hohe Wachstumstempo nicht halten kann. Dennoch ist von einer in der Grundtendenz positiven konjunkturellen Entwicklung im Jahr 2014 auszugehen", sagte ZEW-Präsident Clemens Fuest mit Blick auf die Zahlen. Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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