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UmweltBank wächst trotz Finanzkrise

Archivmeldung vom 03.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die UmweltBank konnte sich gerade in der Finanzkrise mit ihrer nachhaltigen und soliden Geschäftspolitik nicht nur behaupten, sondern ist weiter gesund gewachsen. Die Anzahl der Kunden kletterte von 60.096 auf 69.046 und beläuft sich aktuell auf über 70.000, bis Ende 2011 sollen es bundesweit 100.000 werden.

Die Bilanzsumme stieg um 12,9 % auf 1,16 Mrd. Euro, das Geschäftsvolumen um 13,3 % auf 1,27 Mrd. Euro. Die Differenz zwischen Bilanzsumme und Geschäftsvolumen besteht im Wesentlichen aus offenen Kreditzusagen von rund 100 Mio. Euro. Die Summe der in Anspruch genommenen Kredite legte um 20,5 % auf 913,7 Mio. Euro zu, die Kreditsumme einschließlich offener Zusagen überschritt mit 1,01 Mrd. Euro erstmals die Milliardengrenze.

Satzungsgemäß finanziert die private grüne Förderbank ausschließlich Umweltprojekte. Im Jahr 2008 lagen die Solarkredite mit 47 % vorn, gefolgt von ökologischen Baufinanzierungen mit 29 %, Wind- und Wasserkraftprojekten mit 16 %. Das restliche Kreditvolumen von 8 % entfällt auf Biomasse/Biogas und ökologische Landwirtschaft. Ende 2008 beläuft sich die Gesamtzahl der geförderten ökologischen Projekte auf 11.106.

Rund ein Drittel des Kreditvolumens wird über öffentliche Fördermittel bereit gestellt, zwei Drittel kommen aus den Kundeneinlagen, die sich um 13,5 % auf 712,2 Mio. Euro erhöhten. Zur Unterlegung des Neukreditgeschäfts 2008 mit Eigenkapital trug sowohl die Gewinnthesaurierung als auch die Emission eines attraktiven UmweltBank-Genussrechts bei.

Das UmweltBank-Genussrecht war bei den Anlegern ebenso begehrt wie zwei Projektgenussrechte aus dem Solar- und Windbereich. Dagegen übten die Kunden der UmweltBank 2008 im Bereich grüne Aktien und Umweltfonds deutliche Zurückhaltung. Eine Ausnahme war allerdings die Aktie der UmweltBank, die sich im Verlauf des schwierigen Börsenjahres 2008 gut gehalten hat.

Dies war der Grund dafür, dass die UmweltBank im Januar 2009 von Euro am Sonntag aus dem Hause Axel Springer auf Vorschlag des Euro greentec.journals mit einem goldenen Bullen für Nachhaltigkeit, dem "grünen Bullen", ausgezeichnet wurde.

Die UmweltBank verzeichnete aufgrund der soliden Kundenstruktur auch in 2008 nur geringste Ausfälle und erzielte ein Bruttoergebnis von knapp 10 Mio. Euro und einen Jahresüberschuss nach Steuern von rund 6,7 Mio. Euro nach 6,5 Mio. Euro im Vorjahr.

Im Jahresdurchschnitt stieg die Anzahl der Mitarbeiter von 136 auf 146. "Auch in 2009 werden wir unser Mitarbeiterteam weiter ausbauen," erklärt der Gründer und Vorstandsvorsitzende Horst P. Popp.

Quelle: UmweltBank AG

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