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Metall-Arbeitgeber über Tarifvorgabe erzürnt

Archivmeldung vom 18.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Arndt G. Kirchhoff  Präsident des Verbands der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen e.V. Bild: METALL NRW
Arndt G. Kirchhoff Präsident des Verbands der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen e.V. Bild: METALL NRW

Für Arndt Kirchhoff, neuer Metall-Arbeitgeberchef in NRW, werden in der im Januar nächsten Jahres beginnenden Tarifrunde mögliche Lohnerhöhungen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Der Unternehmer aus Attendorn kritisierte im Gespräch mit der in Hagen erscheinenden WESTFALENPOST daher die Anregung von Bundesbank-Präsident Weidmann, wonach drei Prozent möglich sein sollten. "Ich weiß nicht, was Weidmann da geritten hat." Wenn er das Wachstum in diesem Jahr sehe, "sind wir noch bei keiner Prozentzahl."

Vor allem der Verlauf des zweiten Halbjahres sei unklar. Bei Themen wie Bildungsteilzeit und Arbeitszeitgestaltung nach Lebensphasen zeigte sich der Arbeitgeberpräsident aus dem Sauerland hingegen offen für vieles. Wirtschaftlich sieht Kirchhoff Deutschland auf einem guten Weg. "Rekordbeschäftigung, sinkende Arbeitslosigkeit, sprudelnde Steuereinnahmen und ein Bundeshaushalt auf dem Weg zur Konsolidierung - die Lage ist nicht schlecht."

Quelle: Westfalenpost (ots)

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