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Schweinefleischexporte nach China deutlich gestiegen

Archivmeldung vom 21.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schweinefleisch (Spanferkel) - Schwein gehabt! (Symbolbild)
Schweinefleisch (Spanferkel) - Schwein gehabt! (Symbolbild)

Bild: Jens Bredehorn / pixelio.de

In kaum ein anderes Land exportierte Deutschland im vergangenen Jahr so viel Schweinefleisch wie nach China, zugleich sanken die Ausfuhren ins Hauptabnehmerland Italien leicht. Das geht aus Daten hervor, die das Statistische Bundesamt der Düsseldorfer "Rheinischen Post" auf Anfrage mitteilte.

Demnach kaufte China von Januar bis November rund 279.000 Tonnen frisches, gekühltes oder gefrorenes Schweinefleisch von deutschen Betrieben. Im gesamten Jahr 2018 waren es nur knapp 180.000 Tonnen. Den Daten des Bundesamtes zufolge stiegen auch die deutschen Exporte sogenannter Schlachtnebenerzeugnisse nach China. Dazu gehören beispielsweise Kopf, Füße und Organe. Lieferten Schlachtbetriebe 2018 noch gut 174.000 Tonnen solcher Produkte von Schweinen und Rindern in die Volksrepublik, waren es von Januar bis November 2019 bereits 225.000 Tonnen.

Die Daten für Dezember lagen noch nicht vor. Hauptabnehmerland für deutsches Schweinefleisch bleibt jedoch Italien, auch wenn die Exporte dorthin zuletzt etwas zurückgingen: Von Januar bis November 2019 wurden 291.000 Tonnen Fleisch über die Alpen geliefert, 2018 waren es im selben Zeitraum knapp 317.000 Tonnen. Insgesamt dürften die deutschen Schweinefleischexporte im vergangenen Jahr einen leichten Zuwachs verzeichnet haben. Bis einschließlich November lieferte Deutschland 1,6 Millionen Tonnen ins Ausland - mit einem Wert von gut vier Milliarden Euro. Im Gesamtjahr 2018 waren es knapp 1,8 Millionen Tonnen. Experten halten die Afrikanische Schweinepest für einen Grund, warum China die Schweinefleischimporte erhöhte. Um den heimischen Bedarf zu decken, ist das Land auf Einfuhren angewiesen.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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