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Online-Händler verzichten weiterhin auf Rücksendeporto

Archivmeldung vom 27.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Markus Wegner / pixelio.de
Bild: Markus Wegner / pixelio.de

Bei den großen Online-Versandhändlern bleibt die Rücksendung von nicht benötigter Ware auch weiterhin portokostenfrei. Das berichtet "Bild" unter Berufung auf eine Umfrage bei einem Dutzend der umsatzstärksten Internetkaufhäusern.

Grundsätzlich haben Versandhändler ab Mitte Juni die Möglichkeit, den Käufer mit den Portokosten für eine Retour zu belasten. Grund: Ab dem 13. Juni gilt die neue EU-Richtlinie zu Verbraucherrechten. Bisher mussten Kunden nichts zahlen, wenn sie Waren ab einem Wert von 40 Euro zurückschickten. Diese Regelung fällt jetzt weg. Bei einem Warenwert unter 40 Euro müssen die Verbraucher die Rücksendung bezahlen.

Einige Versandhändler warten jedoch ab, ob sich die kostenpflichtige Rücksendung durchsetzen kann. Jörn Werner, Chef von Conrad Electronics, sagte der "Bild": "Sollten allerdings kostenpflichtige Retouren zum Standard werden, werden wir die Situation überdenken."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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