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Deutsche Börse will gegen EU-Fusionsverbot klagen

Archivmeldung vom 20.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: berlin-pics  / pixelio.de
Bild: berlin-pics / pixelio.de

Die Deutsche Börse AG will gegen das von der Europäischen Union (EU) ausgesprochene Fusionsverbot mit der New Yorker Börse NYSE Euronext klagen. Das Unternehmen sei "der Ansicht, dass mehrere Aspekte der Entscheidung fehlerhaft sind", hieß es dazu am Montagabend.

Die EU-Kommission hatte Anfang Februar Veto gegen die Fusion eingelegt. Begründet wurde der Beschluss mit der Befürchtung, dass es durch den Zusammenschluss zu erheblichen Wettbewerbsbehinderungen kommen werde.

Hintergrund war vor allem die Sorge vor einem Monopol der neuen Megabörse im europäischen Derivatemarkt. Durch eine Fusion von Deutsche Börse und NYSE Euronext würde das größte Börsenunternehmen der Welt entstehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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