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Einzelhandel sorgt sich um Weihnachtsgeschäft

Archivmeldung vom 09.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Fußgängerzone (Symbolbild)
Fußgängerzone (Symbolbild)

Bild: Gorgol / pixelio.de

Nicht einmal zwei Monate vor dem Weihnachtsfest ist die Stimmung im Einzelhandel auf einem Tiefstand. Wie aus dem Index des Handelsverbandes hervorgeht, war die Stimmung nur im Vormonat schlechter. Die Lage ist seit Beginn der Branchenaufzeichnungen die schlechteste seit Jahren. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die Verkäufer hoffen zwar auf eine Rückkehr der Kunden vor Weihnachten, doch die stark gestiegenen Preise nehmen den Menschen die Lust auf einen Einkaufsbummel.

Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts berichtet fast die Hälfte der befragten Einzelhändler im Oktober von weniger Kunden als noch im Juli. Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, erklärte, dass sich gerade einkommensschwache Menschen wegen der hohen Inflation weniger leisten können und mit Einkäufen zurückhaltend sind. Aber nicht nur der zurückhaltende Konsum der Kunden ist ein Problem: Drei Viertel der Händler kämpfen laut Ifo immer noch mit Lieferengpässen. Am stärksten sei der Lebensmitteleinzelhandel betroffen: 90 Prozent der Befragten berichteten von Problemen. Bei den Baumärkten bekämen 86 Prozent nicht alle bestellten Waren und auch Spielzeughersteller zeigen sich besorgt, da 63 Prozent nicht das volle Sortiment anbieten können. Am stärksten spüren allerdings Möbelhäuser die Krise: 80 Prozent der befragten Unternehmen berichteten davon, dass weniger Kunden kamen.

Der Handelsverband versucht, das Ganze positiv zu sehen, und verweist auf einen leichten Anstieg. Der monatelange Abwärtstrend der Verbraucherstimmung halte nicht mehr an, Umfragen zufolge sind die Menschen etwas optimistischer als zuletzt. Entsprechend vorsichtig fällt das Urteil des Handelsverbandes aus: "Von Optimismus kann noch keine Rede sein. Ob die Kaufzurückhaltung zum Weihnachtsgeschäft anhält, werden die kommenden Wochen zeigen."

Im Fall einer Rezession dürfte sich der Konsum demnach weiter abschwächen."

Quelle: RT DE

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