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Verband: Mindestlohn kann Spargel um bis zu 20 Prozent verteuern

Archivmeldung vom 10.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Andreas Musolt / pixelio.de
Bild: Andreas Musolt / pixelio.de

Nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohns könnte Spargel teurer werden. "Wenn es so läuft, wie sich unsere Bauern das vorstellen, werden sie zehn bis 20 Prozent höhere Preise durchsetzen können", sagte der Geschäftsführer des Verbands Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer, Simon Schumacher, dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Bisher hätten die Verbraucher im Durchschnitt der Saison 6,11 Euro pro Kilo Spargel zahlen müssen. Nun seien es zwischen 60 Cent und 1,20 Euro mehr. "Das sollte verkraftbar sein", so Schumacher. Das Wetter beeinflusse das Angebot und damit den Preis ohnehin stärker als die Arbeitskosten. In der Landwirtschaft gilt seit Januar in Westdeutschland ein Mindestlohn von 7,40 Euro pro Stunde; er steigt bis 2017 auf 8,60 Euro. Im vergangenen Jahr bekamen Spargelstecher laut Verband im Schnitt 6,40 Euro pro Stunde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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