Randstad Arbeitsbarometer 1/2012: Ein Drittel der Arbeitnehmer kann die Informationsflut nicht bewältigen
Archivmeldung vom 20.04.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas E-Mail-Postfach läuft über, das Telefon klingelt und das nächste Meeting muss vorbereitet werden. Der Büroalltag wird von Information und Kommunikation bestimmt. Die Anforderungen an die Beschäftigten haben sich dementsprechend verändert und der Einzelne muss mehr Inhalte in immer kürzerer Zeit verarbeiten. Wie bewältigen Deutschlands Arbeitnehmer diese Informationsflut? Fühlen sie sich überfordert? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine aktuelle Arbeitnehmerbefragung im Rahmen des Randstad Arbeitsbarometers.
Ein Viertel der Beschäftigten sagt, dass sie durch eingehende E-Mails und Anrufe von ihrer eigentlichen Arbeit abgelenkt werden. Von einer generellen Überforderung kann zwar nicht die Rede sein, aber 34 Prozent der Befragten können die tägliche Informationsflut nicht mehr bewältigen. Zudem erwarten ebenso viele Befragte von sich, dass sie immer direkt auf Nachrichten und Anrufe reagieren und setzen sich auf diese Weise selbst unter Druck. Nur 42 Prozent der Teilnehmer richten feste Zeiten ein, in denen das E-Mailprogramm ausbleibt. Die digitale Kommunikation hat zwar im Büroalltag eine große Bedeutung, das Randstad Arbeitsbarometer ergab jedoch, dass 74 Prozent der Befragten ein direktes Gespräch von Angesicht zu Angesicht bevorzugen. "Diese Tendenz stellen wir bei Randstad übrigens auch fest, neben den vielfältigen Möglichkeiten der netzbasierten und telefonischen Kommunikation - Telefon, E-Mail, Facebook oder Twitter - ist der direkte persönliche Kontakt auch bei uns immer noch der beliebteste", so Petra Timm, Sprecherin von Randstad Deutschland.
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus einer Online-Umfrage im Rahmen des weltweit in 32 Ländern vierteljährlich durchgeführten Randstad Arbeitsbarometers. In Deutschland wurden 405 Beschäftigte aus unterschiedlichen Branchen befragt.
Quelle: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG (ots)